Neues Konstruktionsprinzip der Laser-Rostentfernung
Laser-Reinigung basiert auf der Laserablation, d. h. der Entfernung von Material von einer festen Oberfläche durch Bestrahlung mit einem Laserstrahl. Jedes Material besteht aus unterschiedlichen molekularen Bindungen, die eine bestimmte Abtragsschwelle bestimmen, d. h. die Energie, die erforderlich ist, um die Bindungsenergie der Schadstoffschicht zu überwinden und sie zu zersetzen. Um die Schadstoffschicht zu entfernen, muss die Energie des Lasers über der Ablationsschwelle des jeweiligen Materials liegen; allgemein ausgedrückt: Je höher die Ablationsschwelle, desto mehr Energie ist zur Entfernung der Schadstoffe erforderlich. Für eine effiziente Laserreinigung sollte die Ablationsschwelle des zu reinigenden Materials stets höher sein als die des zu entfernenden Materials.
Das Prinzip der Laserentrostung
Automatische Anlagen zur Rostentfernung sind eine umweltfreundliche Methode zur Entfernung von Rost, Farbe, Oxid oder anderen Verunreinigungen von Metalloberflächen. Aufgrund ihrer Effizienz wird sie in immer mehr Bereichen eingesetzt. Eine 1000-W-Laser-Reinigungsmaschine benötigt einen pulsierenden Faserlaser (normalerweise 50 Watt oder mehr).
Herkömmliche industrielle Reinigungsmethoden werden oft als mühsam angesehen (und das aus gutem Grund). Die Entfernung von Rost kann sowohl zeit- als auch arbeitsaufwändig sein. Bei der Entfernung von Oxyden können gefährliche Chemikalien zum Einsatz kommen, die für jedes zu reinigende Material spezifisch sind. In manchen Fällen kann das Entfernen der Farbe durch Sandstrahlen das darunter liegende Metall beschädigen.

Die Bewältigung dieser Probleme hat in der Regel ihren Preis, aber die Laserreinigung ändert das: Sie ist eine kostengünstige Lösung, die Ausfallzeiten und Wartungsaufwand reduziert.
Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Vorteile der Laserreinigung im Vergleich zu anderen Reinigungsmethoden:
Das Verfahren ist ideal für die lokale Reinigung und Entschichtung innerhalb eines genau definierten Bereichs.
Es ist kein Trocknen erforderlich, da keine Flüssigkeit oder Reinigungsmittel im Spiel sind.
Die Automatisierung und Integration der Geräte in Fertigungslinien ist einfach. Je nach Komplexität der Software kann die Schulung für die Nutzung der Laserreinigungsmaschinen nur ein oder zwei Tage dauern.
Es ist nur wenig Wartung erforderlich. Visuelle Inspektion und Überprüfung auf Staub und Schmutz sind die wichtigsten Wartungsmethoden, die erforderlich sind, um diese Maschinen reibungslos zu betreiben.
Der niedrige Energieverbrauch macht das Verfahren auf lange Sicht wirtschaftlich. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Waschmaschine nehmen Laserreinigungsmaschinen weniger Platz in der Werkstatt ein, und der Energieverbrauch kann bis zu einigen Kilowattstunden betragen.
Umwelt- und Sicherheitsprobleme gehen immer mit dem Laserabtrag einher, da Laser Materialien in Dämpfe verwandeln. Im Falle einer oxidierten Metalloberfläche beispielsweise lösen sich die Oxidpartikel von der Oberfläche und erzeugen ein hochkomprimiertes Plasma (ionisiertes Gas, das aus dem Gleichgewicht geraten ist), das sich ausdehnt und eine Schockwelle erzeugt, die dann fragmentiert und die Schadstoffschicht in die Atmosphäre schleudert. Aus diesem Grund ist in der Nähe einer Laserreinigungsanlage immer eine Rauchgasabsaugung erforderlich.


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